Feinkörniger Sand, der sanft zwischen den Zehen kitzelt, ein schier endloser Blick über das schimmernde Meer bis zum fernen Horizont und das tiefblaue Wasser, das in der Sonne wie ein flüssiger Saphir glitzert. Die wärmende Sonne im Gesicht, das beruhigende Rauschen der Wellen in den Ohren, der salzige Geschmack auf den Lippen und das prickelnde Gefühl von kühlem Meerwasser auf der Haut. Die entspannte Gelassenheit, die auf Kos in der Luft liegt, erreicht mich im Handumdrehen. Plötzlich scheint die Zeit im Zeitlupentempo zu verrinnen und die Gedankenknäuel in meinem Kopf lösen sich auf. Hier finde ich den Freiraum, wieder tiefer in mich selbst einzutauchen, zu spüren, was mir wirklich guttut. Es ist, als würde die Insel mir erlauben, den Moment zu atmen und in jedem Atemzug die Freiheit, das Glück und die Lebendigkeit zu fühlen. Die griechische Insel Kos ist nach Rhodos und Karpathos die drittgrößte Dodekanes-Insel. Anders als auf vielen anderen griechischen Inseln reiht sich hier ein kilometerlanger Sandstrand an den anderen – hervorragende Bedingungen für einen traumhaften Strandurlaub, der keine Wünsche offen lässt.
Inhaltsverzeichnis
Nord gegen Süd: Die facettenreichen Strände von Kos
Kos ist eine hervorragende Badeinsel, denn rund 70 der 112 Kilometer Küstenlinie sind Sand- und Kiesstrände. Insbesondere im Norden von Kos weht oft ein starker Wind. Das macht die Gegend besonders interessant für Wassersportler, die sich gerne den Herausforderungen von Wind und Wellen stellen. Vor allem Windsurfen und Kitesurfen sind äußerst beliebt, da die Windverhältnisse einfach perfekt dafür geeignet sind. Ein charakteristisches Merkmal der Strände im Norden von Kos ist darüber hinaus ihr flacher Einstieg ins Meer. Das macht sie nicht nur ideal für Wassersportaktivitäten, sondern auch besonders geeignet für Familien mit Kindern, die sich in den seichten Gewässern sicher austoben können.
Wenn du es lieber ruhiger magst, sind die südlicheren Teile der Insel genau das Richtige für dich. Dort findest du malerische Buchten und Strände, die vor dem Wind geschützt sind und beste Bedingungen für entspannte Stunden unter der Sonne bereithalten. Kos hat echt für Jeden etwas zu bieten – je nachdem, worauf du gerade Lust hast.
Abseits der malerischen Küsten offenbart die Insel Kos eine beeindruckende Fülle an kulturellen Schätzen und faszinierenden Sehenswürdigkeiten. Zu den Highlights zählen historische Stätten wie das Asklepieion, ein antikes Heiligtum, sowie die antike Agora in der Hauptstadt Kos-Stadt. Diese erzählen eindrucksvoll von der reichen Geschichte der Insel.
Für einen aufregenden Tagesausflug bietet sich die Vulkaninsel Nisyros an, deren einzigartiger Vulkankrater und farbenfrohe Dörfer die Besucher in ihren Bann ziehen. Darüber hinaus kannst du das Bergdorf Zia besuchen, das für seinen unvergesslichen Sonnenuntergang bekannt ist. Aber auch Wanderfreunde kommen auf Kos auf ihre Kosten: Der höchste Gipfel der Insel, der Dikeos, belohnt mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Inseln und das azurblaue Meer.
Magic Beach
In der Bucht von Kéfalos liegen gleich mehrere Strände. Die klaren, türkis schimmernden Wellen und der helle Sand schaffen gemeinsam ein perfektes Stranderlebnis. Obwohl die Strände unterschiedliche Namen tragen, sind sie letztendlich nur verschiedene Abschnitte entlang derselben weitläufigen Sandbucht: Zu den Stränden zählen neben dem Magic Beach auch der Sunny Beach, der Markos Beach, der Lagada Beach sowie der Paradise Beach.
Über endlose Kilometer erstreckt sich ein sanfter Teppich aus goldenem Sand, der förmlich dazu einlädt, barfuß darauf zu schlendern. Die bequemen Liegestühle am Magic Beach verlocken dazu, die Augen zu schließen und dem beruhigenden Rauschen des türkisfarbenen Meeres zu lauschen. Die Hitze des Tages verfliegt beim Eintauchen in die erfrischenden Fluten, während die traditionelle Taverne „Magic Beach“, direkt über dem Strand thronend, darauf wartet, hungrige Gäste mit griechischen Köstlichkeiten zu verwöhnen.
Der Magic Beach liegt im Westen von Kos, eingebettet in die idyllische Halbinsel Kéfalos und ihre gleichnamige Bucht. Hier ist Zeit keine Messgröße mehr, sondern vielmehr ein flüchtiges Konzept, das man leicht vergessen kann. Ich spüre die sanfte Meeresbrise, die meine Seele zärtlich berührt, als ich mich in ein fesselndes Buch vertiefe und meine Zehen tief in den warmen Sand grabe. Die rhythmischen Wellen wiegen mich behutsam auf und ab, während ich mich vollständig von meinem Alltag löse und mich entspannt im Wasser treiben lasse. Dieser Tag am Strand bedeutet für mich nicht nur Erholung, sondern wird zu einer ganz persönlichen Ruheoase, wo die Zeit ihre Hektik zu verlieren scheint und ein Gefühl des Wohlbehagens entsteht.
Direkt angrenzend an den Magic Beach liegt übrigens der Exotic Beach, ein Paradies für FKK-Liebhaber, wo man sich hüllenlos ins Meer stürzen und eine nahtlose Bräune genießen kann. Generell ist FKK in Griechenland nicht gerne gesehen und sollte nur an speziellen FKK-Stränden betrieben werden.
Sunny Beach, Markos Beach & Paradise Beach
Ein sanfter Wind streicht über die ruhige Wasseroberfläche, während die Wellen leise an den Strand rollen. Die Abdrücke meiner Füße bleiben im feinen Sand zurück. Mit geschlossenen Augen genieße ich meine Lieblingsmusik, die mir das Gefühl gibt, in eine andere Welt abzutauchen. Mit den sommerlichen Melodien im Ohr und den wärmenden Sonnenstrahlen auf meiner Haut, fühle ich mich geradezu wie in eine andere Sphäre versetzt. Am Strand beobachte ich neugierig, wie zwei Kinder voller Begeisterung im Sand spielen. Über den Wellen ziehen die Möwen unermüdlich ihre Kreise. Die salzige Meeresluft erfüllt meine Lungen und ich lasse meinen Blick über den endlosen Horizont schweifen, wo sich Himmel und türkisblaues Wasser zu vereinen scheinen.
Sunny Beach und Markos Beach liegen unmittelbar nebeneinander in der malerischen Bucht von Kéfalos. Man kann die Idylle und den Frieden hier förmlich einfangen. Unter den wenigen Sonnenschirmen und Liegen schlummern die Menschen entspannt im Schatten. Das klare Wasser an diesen Stränden wird ziemlich schnell tief, sodass man rasch den Boden unter den Füßen verliert und schwimmen muss.
Ein absolutes Highlight ist die Taverne „Cavo Greco“, die sich direkt oberhalb des Sunny Beach befindet. Die weiße Einrichtung im Boho-Stil, kombiniert mit dem atemberaubenden Blick auf das glitzernde Meer, verleiht diesem Restaurant eine besonders charmante Idylle. Nicht zu vergessen ist die ausgezeichnete Küche, die das Ganze zu einem echten Geheimtipp macht – besonders am Abend, wenn der Sonnenuntergang das Ambiente nochmals verzaubert!
Der Lagada Beach, auch Banana Beach genannt, bildet den letzten etwas ruhigeren Abschnitt, bevor der lebendige Paradise Beach beginnt. Dieser gut erschlossene Strandabschnitt bietet eine breite Palette von Aktivitäten, darunter Jetski-Vermietung, Banana-Bootfahrten, Wasserski und Parasailing. Ein ausgedehnter Bereich mit Liegen und Sonnenschirmen lädt zum Entspannen ein und eine großzügige Taverne sorgt für das leibliche Wohl der Badegäste. Der Paradise Beach ist die ideale Wahl für diejenigen, die Action und Trubel suchen. Wer hingegen nach Einsamkeit sucht, sollte sich an anderer Stelle umsehen.
Camel Beach
Der malerische Camel Beach liegt eingebettet in seine eigene, von Felsen umrahmte Bucht kurz vor Kéfalos im südlichen Teil von Kos. In dieser idyllischen Umgebung lädt das kristallklare Wasser der Bucht förmlich dazu ein, die Unterwasserwelt beim Schnorcheln zu entdecken. Eigentlich besteht der Camel Beach aus drei unterschiedlich großen Buchten, die durch das Kap Tigani begrenzt sind. In der größten Bucht stehen Sonnenschirme und Liegen zur Verfügung. Der Strand selbst präsentiert sich abwechslungsreich mit sandigen und kiesigen Abschnitten sowie glitschigen Felsplateaus an einigen Stellen (daher sind Badeschuhe zu empfehlen).
Dennoch vermittelt der Camel Beach ein ruhiges Flair, da die Bucht in der Regel nicht überfüllt ist.
Etwa 1,5 km östlich des Ortseingangs von Kamari führt eine Schotterpiste vom Highway zum Meer. Auf dem Plateau über der Bucht sorgt eine Taverne für das leibliche Wohl. Eine steile Piste führt hinunter zum Strand. Sollte es dir mit dem Auto zu riskant sein, kannst du die letzten Meter auch zu Fuß zum Strand gehen.
Cavo Paradiso
Die Staubwolken wirbeln um uns herum, während das Quad über die holprige Straße rumpelt. Der Motor heult auf und die Landschaft fliegt in einem atemberaubenden Tempo an uns vorbei. Ich quietsche laut vor Aufregung und Freude. Gleichzeitig durchströmt mich Erleichterung – die Entscheidung für das robuste Quad statt eines gewöhnlichen Mietwagens war goldrichtig. Über Stock und Stein bahnen wir uns unseren Weg, sodass wir zu den Ersten zählen, die an diesem Morgen den sagenhaften Cavo Paradiso erreichen, einen Traumstrand auf der wilden Halbinsel Kéfalos.
Zu beiden Seiten erheben sich majestätische Felsklippen des Kaps Krikélos über dem feinsandigen Strand an der Südwestspitze von Kos. Ein frischer Wind pfeift uns entgegen, während das Meer kräftige Wellen an den Strand rollen lässt. Vereinzelt stehen Liegen an der Küste, mein Blick schweift über die aufschäumende Gischt und den goldbraunen Sand. Hinter uns erstreckt sich eine kleine Strandtaverne, wo die Musik spielt und erfrischende Getränke angeboten werden. Für den Hunger sollte man sich allerdings selbst vorsorgen.
Der Cavo Paradiso gehört zweifellos zu den schönsten und abgeschiedensten Stränden auf Kos. Während ich den Strand entlang schlendere, verliert sich mein Blick im schier endlosen Blau des Meeres. Der samtweiche Sand unter meinen Füßen wird von den sanften Wellen umspielt und ich finde mich in einem einsamen Paradies wieder. Hier, fernab von Alltagssorgen, Verpflichtungen und endlosen To-do-Listen, kann ich einfach im Hier und Jetzt verweilen. Ein einsamer Strand, umgeben von unberührter Natur, dem hypnotischen Rauschen des Meeres in meinen Ohren, dem Wind im Gesicht und Sandkörnern auf meiner Haut.
Doch der Weg zu diesem paradiesischen Ort ist alles andere als gewöhnlich. Ein „normaler“ Mietwagen wäre hier fehl am Platz und viele Autovermietungen untersagen sogar explizit die Zufahrt zu diesem Strand. Ein geländegängiges Fahrzeug ist unabdingbar. Aus diesem Grund haben wir uns spontan für ein Quad entschieden, mit dem wir ohne Probleme den Strand erreichen konnten.
Blue Beach
Über die malerische Szenerie des Blue Beach breitet sich eine Aura der Ruhe und Abgeschiedenheit aus. An diesem Ort, weit entfernt vom Lärm des Alltags, entfaltet sich ein Sandstrand, an dem das türkisblaue Meer in sanften, kristallklaren Wellen ans Ufer kräuselt. Während ich einsam am Strand sitze, spüre ich die zarte Brise auf meiner Haut und lasse meine Gedanken in die Weite des Meeres schweifen.
Hier am Blue Beach erwartet dich keine touristische Infrastruktur, sondern pure unberührte Natur. Deine Strandtasche sollte aus diesem Grund gut gepackt sein, sodass du dich den Tag über selbst verpflegen kannst. Die sanfte Melodie der Wellen und ihr leises Rauschen bilden den alleinigen Soundtrack, während die Stille nur durch meine eigenen Schritte im feinen Sand unterbrochen wird. Mit etwas Glück wird der Strand zu deinem privaten Refugium, wo du die Magie des türkisblauen Meeres und die Ruhe des Ortes ganz für dich allein genießen kannst.
Die Schönheit dieses versteckten Juwels offenbart sich übrigens erst, sobald man die Hauptstraße verlässt und die Zufahrt zum Robinson Club Daidalos entlangfährt. Etwa auf halber Strecke, in der Nähe des Apartmentkomplexes „The Three Graces“, zweigt schließlich der Weg zum Blue Beach ab. Die Straße wandelt sich im Wegverlauf zu einer ruckeligen und holprigen Piste, die nur für geländegängige Fahrzeuge oder Quads geeignet ist.
Agios Stefanos Beach
Während man durch die Überreste der Agios Stefanos Basilika schlendert, entfaltet sich vor dem inneren Auge die prächtige Vorstellung eines dreischiffigen Kirchenbaus aus vergangenen Epochen. Die verbliebenen Säulen, die Mosaikböden und die stillen Taufbecken zeugen von der einstigen Größe und Eleganz dieser Basilika und man fühlt sich augenblicklich in eine vergangene Ära zurückversetzt, wo der Glanz einstmaliger Zeiten spürbar ist.
Das berühmte Fotomotiv wird durch die direkt am Strand gelegene Ausgrabung der Basilika und die vorgelagerte Insel Kastri mit der bezaubernden blauweißen Kapelle Agios Nikolaos geprägt. Diese Szenerie ein wahrer Augenschmaus und zieht deshalb auch viele Besucher an, die nur für ein Erinnerungsfoto an den Strand kommen.
Der Strand selbst ist hingegen wenig spektakulär. Er liegt im Süden von Kos nahe des Ortes Kéfalos. Entlang der sandig-kieseligen Bucht können Sonnenschirme und Liegen gemietet werden. Der Untergrund des Meeres ist von Felsen und Steinen durchzogen, weshalb das Tragen von Badeschuhen empfehlenswert ist. Eine eigenartige Note erhält der Agios Stefanos Strand durch den im Hintergrund aufragenden Anblick eines geschlossenen Urlaubs-Resorts namens „Club Med“. Die einstöckigen Ruinen lassen die Vergangenheit dieses Ortes auf eine etwas sonderbare, jedoch faszinierende Weise wieder auferstehen.
Marmári Beach
Vom Kap Skandari bis nach Mastichári zieht sich im Norden von Kos ein langer Sandstrand entlang. Ein kräftiger Wind schlägt mir ins Gesicht und lässt meine Haare wild durch die Luft tanzen. In der Ferne steigen bunte Kites in den Himmel, während die Segel der Windsurfer mit hoher Geschwindigkeit über das türkisgrüne Wasser gleiten. Die Nordküste, insbesondere das windige Marmári, gilt als herausragendes Surfrevier. Hier herrschen ideale Bedingungen für Wind- und Kitesurfer.
An den Stränden der Touristenzentren Tigáki und Marmári wirkt die Szenerie jedoch weniger naturbelassen, dominiert von Sonnenschirmen und Liegen, die sich dicht an dicht wie Sardinen aneinanderreihen. Besonders in der Umgebung von Marmári gibt es zahlreiche Surfschulen, die Wind- und Kitesurfen unterrichten.
Der 20 bis 30 Meter breite Sandstrand von Marmári besticht durch seinen feinen, weißen Sand, der sanft ins Meer abfällt und ihn zu einem idealen Ort für Familien mit Kindern macht. Die Uferzone wird von natürlichen Dünen begrenzt, was dem Strand eine besonders reizvolle Atmosphäre verleiht. Wenn du nach einem ruhigeren und unberührten Ort suchst, kannst du dem geschäftigen Zentrum von Marmári und den größeren Hotels entfliehen und stattdessen zwischen den Hotelanlagen einen einsamen Strandplatz abseits der Massen finden. Weiter östlich oder westlich wird der Strand nämlich schmaler und die Badegäste immer weniger. Natürlicher Schatten ist auf dem Strand jedoch eher rar gesät. Praktischerweise stellen einige Strandbars und Tavernen ihre eigenen Liegen und Sonnenschirme zur Verfügung, um den Gästen eine angenehme Zeit am Meer zu ermöglichen.
Tigáki Beach
Schließe die Augen und stell dir den Tigáki Beach vor, wo der sanfte weiße Sandstrand und das schimmernde türkisblaue Wasser eine Szenerie zaubern, die jeden Moment unvergesslich macht. Bei einem Spaziergang entlang dieses kilometerlangen Sandstrandes schüttle ich den Alltag ab und spüre, wie meine Seele friedlich vor sich in baumelt. Mein Körper fühlt sich locker und leicht an und ein angenehmes Wohlbefinden macht sich in jeder Zelle breit. Der Blick auf das paradiesische Meer lässt ein warmes Gefühl in mir entstehen, mein Herz hüpft vor Freude und In diesem Augenblick fühle ich mich erfüllt, zufrieden und dankbar für diese wertvollen und unvergesslichen Momente in meinem Leben.
Das Flair am Tigáki Beach ist von einer friedlichen Gelassenheit geprägt. Kinderlachen mischt sich harmonisch mit dem rhythmischen Rauschen der Wellen, während über dir der Himmel in einem klaren Azurblau erstrahlt. Hier spürst du die warme Sonne auf deiner Haut und den weichen Sand zwischen den Fingern.
Abseits des lebendigen Treibens in der Touristenhochburg Tigáki wird der Strand im Westen ruhiger. In der Nähe des Salzsees Alikés eröffnet sich eine naturbelassene Oase. Die ruhige Stimmung hier erlaubt es dir, den Moment mit allen Sinnen zu erleben und dich von der natürlichen Schönheit um dich herum in den Bann ziehen zu lassen.
Happy Flamingo Beach
Ich finde mich in meinem Klappstuhl wieder, die Zehen gerade so nahe am Ufer, dass sie sanft vom Meerwasser umspielt werden. Unter dem Titel „Verloren inmitten des Paradieses“ – oder ähnlich – könnte man diesen Anblick wohl treffend beschreiben. In dieser stillen Umgebung kommen zwangsläufig Gedanken über das Leben auf, über die Vergangenheit und die Wünsche für die Zukunft. Mit Blick auf die schier unendliche Weite des Ozeans beginne ich zu reflektieren, was im Leben wirklich von Bedeutung ist und wie ich jenes wunderbare Gefühl innerer Zufriedenheit mit nach Hause nehmen kann. Hier am Strand entsteht eine tiefe Verbindung zu sich selbst, ein Gefühl von Freiheit, das Vertrauen schenkt, alles erreichen zu können, was man sich vornimmt. Diese Stärke und das Glücksgefühl sind für mich kostbare Schätze, ich unbedingt auch im Alltag bewahren möchte.
Der Happy Flamingo Beach liegt außerhalb von Tigáki in der Nähe des Salzsees. Auch an diesem Abschnitt des Strandes ist der Sand weiß und das Meer türkisblau, jedoch besteht die Möglichkeit, dass sich hier und da etwas Seegras findet. Hier kannst du in aller Ruhe entspannen, den Alltag hinter dir lassen und die Zeit für einen Augenblick vergessen. Der Betreiber der kleinen Strandbar und des Liegen- und Schirmverleihs bietet sogar kostenlos Strandspielzeug, Luftmatratzen, Sonnencreme, Stand-up-Paddels, Taucherbrillen sowie Büchen. An der Bar stehen erfrischende Getränke und Snacks zur Bestellung bereit. Der große Windschutz und die Stoffvorhänge schützen an windigen Tagen. Da der Happy Flamingo Beach äußerst beliebt ist und viele Stammgäste hat, solltest du am besten am Vortag eine Liege beim Betreiber reservieren.
Endloses Strandvergnügen: Weitere schöne Strände auf Kos
- Mastichári Beach: Mastichári Beach auf der Nordseite von Kos ist ein wahres Juwel mit feinem, goldgelbem Sand und kristallklarem, azurblauem Wasser, das förmlich zum Eintauchen einlädt. Die großzügige Ausdehnung des Strandes schafft nicht nur viel Platz, sondern auch eine Wohlfühlatmosphäre, die dank des ruhigen und flachen Wassers besonders für Familien ideal ist. Mastichári Beach ist jedoch nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein Eldorado für Wassersportler. Windsurfen und Kitesurfen sind hier besonders beliebt, da die Bedingungen dafür optimal sind. Die lebendige Szenerie nahe des Ortszentrums mit seinen Strandbars und Tavernen sorgt für eine pulsierende Atmosphäre. Doch je weiter man sich entlang des Strandes bewegt, desto ruhiger wird es – vor allem außerhalb der Hauptsaison von Juni bis August.
- Psalidi Beach: Der Psalidi Beach befindet sich etwa drei Kilometer südöstlich von Kos-Stadt. Der Strand zeichnet sich durch seinen dunklen Kieselsand aus, der eine interessante Abwechslung zu den üblichen Sandstränden der Region bietet. Entlang des Strandes finden sich verschiedene Strandbars und Tavernen, die erfrischende Getränke und griechische Köstlichkeiten servieren.
- Kochylari Beach: Der im Norden von Kos gelegene Kochylari Beach ist ein Paradies für die Kitesurf-Community. Dieser weitläufige Sandstrand befindet sich fest in der Hand erfahrener Kitesurfer, die hier ideale Bedingungen vorfinden. Der konstante und kräftige Nordwestwind ermöglicht es den Surfern, mit ihren Boards geschickt über die Wellen zu gleiten. Dieser Spot ist besonders für erfahrene Kitesurfer geeignet, die abseits des Massentourismus die Wellen vor Kos erobern oder im flachen Wasser ihre Freestyle-Tricks perfektionieren möchten. An dem ruhigen Strandabschnitt stehen schöne Liegen aus Holz bereit. Aufgrund der Brandung ist der Kochylari Beach jedoch weniger geeignet für Familien mit Kindern.