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Moin Moin Hamburg: Zu Gast in der Hansestadt

Hattet ihr schon einmal eine total verrückte Idee, von der ihr dachtet, dass ihr euch das sowieso nicht traut? Und dennoch könnt ihr nicht aufhören, daran zu denken? Bei mir war es vor kurzem so, als ich wieder einmal verreisen wollte. Diesmal sollte es ein kurzer Städtetrip sein. Hamburg hatte es mir in letzter Zeit angetan, da ich so viele schöne Fotos von dieser Stadt gesehen und nur Gutes gehört habe.

Das erste Mal alleine auf Reisen

Da es immer schwierig ist, spontan jemanden zu einem Urlaub zu bewegen, möchte ich dieses Mal alleine verreisen und mich nach nichts und niemandem richten. Weil ich aber ein sehr kommunikativer Mensch bin und gute Konversationen zu schätzen weiß, lässt mich der Gedanke an Couchsurfing nicht mehr los. Bisher fand ich das einfach zu verrückt. Menschen, die kostenlos bei anderen Menschen auf der Couch schlafen. Wer macht denn sowas? Und dennoch beschließe ich, mich auf der Plattform anzumelden. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit fasse ich mir schlussendlich ein Herz und schreibe einer jungen Hamburgerin. Sie reagiert sofort auf meine Anfrage und sichert mir einen Platz in ihrem Wohnzimmer zu. Nun ist es geschehen. Vier Tage in Hamburg werde ich in der persönlichen Umgebung einer wildfremden Person verbringen. Ach du Scheiße ich hab’s wirklich gemacht!

Ankunft in der Hansestadt – mein Wochenende in Hamburg

Als ich in die Gasse meiner Gastgeberin einbiege, pocht mein Herz bis zum Hals. Bisher hatte ich das Szenario lediglich in meiner Vorstellung durchgespielt, doch nun bin ich mit der Realität konfrontiert (Was, wenn wir uns nicht leiden können oder die Stimmung eigenartig ist? Oder ich mich nicht wohl fühle?) Doch für einen Fluchtversuch ist es sowieso zu spät. Ich klingle an dem Backsteinbau, schleppe meinen schweren Koffer die engen Treppen hoch und stehe plötzlich vor ihr. Mit einem breiten Lächeln begrüßt mich meine liebe Gastgeberin und bittet mich zur Tür herein. Schon beim Betreten der Zwei-Zimmer-Wohnung fühle ich mich pudelwohl. Sie ist gemütlich und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Besser hätte mein Start in Hamburg nicht laufen können. 

WissenswertesEinwohner: 1,8 Millionen
Sprache: Deutsch
Währung: Euro
Zeitzone: UTC+1 (keine Verschiebung)
SehenswürdigkeitenDeichstraße
Fischmarkt
Hafenrundfahrt
Landungsbrücken
Reimerstwiete
Speicherstadt
RestaurantsAtelier F (Französisch/Burger)
Avi Hamburg (Café)
Bootshaus Grill & Bar (Grill)
Bullerei (Deutsch)
Café Glück und Selig (Café)
Café Johanna (Café)
Deichgraf (Deutsch)
Hobenköök (Deutsch)
MalinaStories (Café)
Mit Herz und Zucker (Café)
Otto’s Burger (Burger)
Speisewirtschaft Opitz (Hamburger Küche)
Strandperle Haburg (Hamburger Küche)
Ti Breizh (Bretonisch)
ShoppingAlsterarkaden
Jungfernstieg
Mönckebergstraße

Hamburg ist keine Megacity, aber Hamburg hat Charme und einige sehr nette Sehenswürdigkeiten zu bieten. In der Hafenmetropole im hohen Norden weht der Duft der weiten Welt. Die Wasserströme von Elbe und Alster bahnen sich ihren Weg durch den roten Backstein-Expressionismus. In der Hafencity reiht sich ein modernes Bauwerk an das nächste, während in St. Pauli sämtliche Hamburger Klischees bedient werden. Unterkühlt soll nicht nur das Wetter, sondern auch die Mentalität der Hamburger sein. Mir wurde es mit keiner Sekunde langweilig in der Hansestadt. Darum möchte ich euch nun verraten, was ihr in der Perle des Nordens keinesfalls verpassen solltet. 

#1 Franzbrötchen probieren

Lediglich drei Stunden Schlaf stecken am Ankunftstag in meinen Gliedern. Deshalb beschließe ich, das Flair der Stadt aufzusaugen und zunächst einfach mal durch die Straßen zu schlendern. Als Ausgangspunkt wähle ich den Hamburger Hauptbahnhof. Auf Empfehlung meiner Gastgeberin marschiere ich zu Franz&Friends beim Hauptausgang in Richtung Mönckebergstraße/Spitalerstraße und kaufe mir mein erstes Hamburger Franzbrötchen. Jede Menge Zimt und Zucker sind die wichtigsten Zutaten der beliebten Kalorienbombe, die traditionell aus Plunderteig gebacken und auch in Variationen mit Rosinen, Streuseln oder Schokolade, mit Nüssen oder Apfelstückchen erhältlich ist.

Das Franzbrötchen ist eine köstliche Kalorienbombe, die man unbedingt probieren sollte.
#2 Shoppingmeilen auf Herz und Nieren prüfen

Mit meinem Franzbrötchen in der Hand spaziere ich entlang der Mönckebergstraße, Hamburgs größte Shoppingmeile. Je nachdem, wie stark die magische Anziehungskraft der Geschäfte wirkt, gelangt man früher oder später zum Rathaus. Zusammen mit dem Rathausmarkt bildet es den Mittelpunkt der Hamburger Innenstadt. Der weitläufige Platz wurde nach dem Vorbild des Venediger Markusplatzes gebaut (um sich wie zwischen Markusdom und Dogenpalast zu fühlen, benötigt man aber ein verdammt gutes Vorstellungsvermögen).
Seitlich des Rathauses befinden sich die Alsterarkaden mit zahlreichen edlen Geschäften, Restaurants und Cafés. Unweit des Rathauses liegt auch gleich der Jungfernstieg. Dort und in den benachbarten Straßen Große Bleichen, Neuer Wall und Poststraße sind auch noch viele Geschäfte untergebracht (auf den großen Geldbeutel warten Marken wie Chanel, Armani, Bulgari, Prada oder Michael Kors und auf das schmälere Urlaubsbudget H&M, Görtz, Mango, Apple, Zara Home u.v.m.). Während die meisten Frauen hier wahrscheinlich jegliches Gefühl für Zeit und Raum verlieren, kommt es manchem Mann vor wie ein One-way-Ticket in Hades Unterwelt. Aber Hamburg hat ja noch andere Ecken fernab von Konsumtempeln zu bieten.

Rathaus-Hamburg
Blick auf das Hamburger Rathaus, das von zahlreichen Einkaufsstraßen umrahmt wird
Hamburg-Alstergalerien
Die Alsterarkaden vermitteln ein wenig Venedig-Flair im hohen Norden.
Jungfernstieg
Auch entlang des Jungfernstiegs kann man der Einkaufslust frönen.
#3 Durch die Speicherstadt schlendern

Sie ist ein Ensemble aus roten Backsteinen, grünen Kupferdächern, goldenen Schriftzügen und zahlreichen Erkern, Luken und Krannasen. Die 1,5 km lange Speicherstadt ist auch mein persönliches Highlight, weshalb ich gleich dreimal dort war (und auch, weil ich mehrere Anläufe gebraucht habe, jemanden zu finden, der brauchbare Fotos von mir macht; das schwere Los der Alleinreisenden). Der Backsteinkomplex, bestehend aus 22 Speicherblöcken, wurde im 19. Jahrhundert gebaut und war einst der größte Lagerhauskomplex der Welt für Güter wie Tabak, Kaffee, Kakao, Tee, Rum, Rohseide, Teppiche und Gewürze. Heute lagern nur noch Teppiche dort, da die Ware nicht mehr als Stückgut, sondern in Containern verschifft wird. Man kann die Speicherstadt entweder bei einer (Nacht-)Hafenrundfahrt (Weite Teile der Speicherstadt werden bei Nacht beleuchtet.) oder zu Fuß erkunden. Es gibt auch einige Museen und das Hamburg Dungeon (da ich aber keine Horrorfilme ansehen kann, ohne mir ein Kissen aufs Gesicht zu drücken und ein Geisterbahn-Kindheits-Trauma habe, bin ich nicht die richtige Zielgruppe für ein derartiges Gruselvergnügen).

Schloesser-Speicherstadt
Liebesbeweise in der Hamburger Speicherstadt
Blick-auf-die-Speicherstadt
Die wundervollen Backsteinbauten der Hamburger Speicherstadt verzaubern mich vom ersten Moment an.
Hamburg-Schirm
Dank dem berühmt-berüchtigten Hamburger „Schietwetter“ solltest du deinen Regenschirm stets in der Tasche haben.
Speicherstadt-Hamburg
Mehr als nur ein Lagerkomplex: die Hamburger Speicherstadt versprüht einen unvergleichbaren Charme aus vergangenen Handelstagen.
Speicherstadt-2
Der Baustil der Speicherstadt ist geprägt von Backsteingotik der Gründerzeit mit schönen Giebeln, Erkern und Türmen.
Fleetschlösschen-Hamburg
Das zauberhafte Wasserschloss (Fleetschlösschen) ist das meistfotografierte Motiv der Speicherstadt.
Speicherstadt
Nicht nur ihre markante Architektur macht die Speicherstadt zu einer Touristenattraktion, sondern auch die zahlreichen Ausstellungen, Restaurants, Cafés und Museen.
#4 Kindheitserinnerungen bei „König der Löwen“ wecken

Hakuna Matata! Wenn es einen Film gibt, den ich als Kind in Dauerschleife gesehen habe, dann ist es König der Löwen. Wer hat nicht eine Träne vergossen, als Mufasa von den Hyänen zertrampelt wird? Oder mit Timon und Pumba gelacht? Hamburg ist als Musical-Stadt bekannt und das Steckenpferd der City ist die wunderschöne Inszenierung von „König der Löwen“. Zwar sind die Tickets ziemlich teuer (zwischen 80 und 160 Euro) und haben damit sogar mehr gekostet als mein Flug, aber die Vorstellung und vor allem die Kostüme sind wirklich atemberaubend.

Auf der Website findest du alle Informationen zum Ticketkauf.

KoenigderLoewen
Hamburg gilt als Musical-Metropole. Allen voran ist die deutsche Inszenierung von „König der Löwen“ ein Publikumsmagnet.
#5 Durch den Hamburger Hafen schippern

Ein schwimmender Bahnhof, von dem aus Millionen Auswanderer in die Neue Welt aufbrachen – das sind die St. Pauli Landungsbrücken aus 1839. Von hier starten heute verschiedene Ausflugstouren durch den Hamburger Hafen, den mit 72 km² drittgrößte Containerhafen Europas (nach Rotterdam und Antwerpen). Angekommen vor Ort ist das Angebot an Rundfahrten ungefähr genauso übersichtlich wie die Postwurfsendungen in meinem Briefkasten. Im Grunde sind die Preise aber sehr einheitlich. Für eine große Hafenrundfahrt (1 Stunde) bezahlt man ca. 20 Euro pro Person. Oftmals wird auch eine Hafenrundfahrt XXL (2 Stunden) für 25 Euro pro Person angeboten.

Eigentlich wollte ich gar nicht noch einmal in die Speicherstadt, aber scheinbar sitzen hier alle – egal welches Ticket – im sprichwörtlich „selben Boot“. Die gigantischen Frachtschiffe haben mich besonders beeindruckt (bei einem Schiff so lang wie 4 Fußballfelder wusste ich plötzlich, wie sich mein kleiner Chihuahua fühlen muss, wenn ich vor ihm stehe). Bei aller Spannung fühlt man sich dennoch wie Leonardo DiCaprio in seinen letzten Stunden nach dem Untergang der Titanic – ziemlich durchgefroren (trotz Zwiebellook und Daunenjacke war es kältetechnisch wie auf einer Polarexpedition – also warm anziehen, außer man ist ein echter Seebär, dem ein raues Lüftchen nichts ausmacht).

Hamburg-Hafen-Containerschiff
Der Hafen ist Versorgungs- und Distributionszentrale für den Warenbedarf eines großen Teils von Europa.
Hamburg-Hafen
In beinahe voll automatisierten Containerterminals werden die bis zu 350 Meter langen Frachtschiffe per Computer be- und entladen.
#6 Einen Abstecher ins Nikolaifleet machen

Wie sah Hamburg eigentlich ganz ursprünglich aus? Eine Ahnung, wie die Hansestadt anno dazumal ausgesehen haben muss, kann man im Nikolaifleet bekommen. Hier stehen einige der schönsten mehrgeschossigen Kaufmannshäuser. Die Fachwerkhäuser mit barocker Front vereinten Kontor-, Wohn- und Lagerhaus unter einem Dach und besaßen einen Land- und einen Wasserzugang. Vom Fleet (Wasserstraßen) aus wurden die dort wohnenden Kaufmänner mit Waren beliefert. Leider brach 1842 ein schwerer Brand aus und vernichtete einen Großteil der früheren Hamburger Altstadt. Die Häuser der Deichstraße und der Reimerstwiete, vermutlich die älteste Straße der Hansestadt, sind einige der letzten Zeugen dieser Zeit. 

Deichstrasse-2
Unweit der Deichstraße befinden sich diese alten Kaufmannshäuser aus dem 17. Jahrhundert.
Deichstrasse-Hamburg
Historische Häuser und barocke Fassaden findest du in der Deichstraße, welche unweit der Speicherstadt liegt.
#7 Hamburgs Museen besuchen

Ganze 133 Tage regnet es durchscnittlich in Hamburg pro Jahr. Wenn mal wieder eine steife Brise pfeift und der Regenschirm sich schon wie ein wildes Pferd aufbäumt, wird es Zeit für das passende Indoor-Programm. Hamburg bietet hierfür eine große Auswahl an interessanten Museen wie beispielsweise die Hamburger Kunsthalle. Weitere sehenswerte Ausstellungshäuser sind die Deichtorhallen (zeitgenössische Kunst und Fotografie) oder das Internationale Maritime Museum Hamburg.

In der Hamburger Kunsthalle kann man für einen Eintrittspreis von 14 Euro Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart bestaunen, während draußen der Regen vom Himmel prasselt. Für die Deichtorhallen zahlt man im Kombiticket (Halle für aktuelle Kunst und Haus der Photographie) 15 Euro, während der Eintrittspreis für das Maritime Museum 13 Euro beträgt. 

Auf der Website der Hamburger Kunsthalle findest du die aktuellen Öffnungszeiten und Preise.
Auf der Website der Deichtorhallen findest du die aktuellen Öffnungszeiten und Preise.
Auf der Website des Maritimen Museums findest du die aktuellen Öffnungszeiten und Preise.

Kunsthalle-Hamburg
Bei Regenwetter lässt man sich am besten von den Kunstwerken in der Hamburger Kunsthalle inspirieren.
#8 Den Ausblick vom Michel genießen

Wer in Hamburg dem Michel einen Besuch abstattet, der hat sich nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, mit einem guten Freund zu einem Pläuschchen verabredet. Der „Michel“ ist Hamburgs bekannteste evangelische Kirche (eigentlich heißt die Kirche Sankt Michaelis). Nachdem er zweimal bis auf die Grundmauern abbrannte und im Krieg zerstört wurde, erstrahlt er wieder wie ein strammer Bursch in seinen besten Jahren. Meine Gastgeberin hat mir besonders die Aussicht von der Plattform in 106 Metern Höhe empfohlen – auch, wenn dort oben wieder die Eisheiligen wüten sollten. Dick eingepackt fahre ich deshalb zum Michel und nehme den bequemen Aufzug nach oben (wer sich schon mal aufwärmen und etwas für stramme Waden tun will, dem empfehle ich die 453 Stufen). Leider spielt das Wetter an diesem Tag nicht mit, aber dennoch ist der Ausblick auf jeden Fall sehenswert. 

Für den Turm muss man eine Eintrittsgebühr von 6 Euro bezahlen.
Auf der Website findest du die aktuellen Öffnungszeiten und Preise.

Ausblick-auf-Hamburg
Der Fernsehturm im Stadtteil St. Pauli ist das höchste Bauwerk der Hansestadt Hamburg.
Hamburger-Hafen
Vom Michel eröffnet sich der Blick auf den geschäftigen Hamburger Hafen.
Speicherstadt-von-Michel
Wie groß die Speicherstadt ist, wird mir erst aus der Vogelperspektive bewusst.
#9 Früh morgens zum Altonaer Fischmarkt gehen

Gleich zu Beginn muss ich gestehen, dass ich es leider nicht auf den Fischmarkt geschafft habe, da dieser immer nur sonntags in den frühen Morgenstunden stattfindet. Unglücklicherweise fiel mein Anreisetag auf einen Samstag und ich habe es bevorzugt, nach einer sehr kurzen Nacht ein wenig auszuschlafen. Der legendäre Altonaer Fischmarkt ist ansonsten für jeden Besucher von Hamburg ein absolutes Muss. Im Morgengrauen treffen sich dort Nachtschwärmer, Touristen und notorische Frühaufsteher an der Hafenkante von St. Pauli. Mittlerweile ist Fisch allerdings nicht mehr der einzige Kassenschlager. Von Geflügel über Trödel, Pflanzen, Obst, Gemüse, Käse, Fleisch bis hin zu Bekleidung und kuriosen Souvenirs kann man dort Allerlei mit nach Hause nehmen. 

#10 Auf der Reeperbahn feiern

Große Freiheit, Sexclubs und wilde Partyexzesse. Meine Vorstellung von der „sündigsten Meile der Welt“, der Reeperbahn, ist ziemlich festgefahren. Hunderte Menschen drängen sich abends durch die Gassen. Auf der Straße treffen Prostituierte auf Touristen aus England oder Bayern, Gruppen von Junggesellenabschieden, Obdachlose, gerade Volljährige, die zum ersten Mal in ihrem Leben richtig feiern. Der Alkoholpegel sorgt dafür, dass Worten schnell Taten folgen und die Polizei wieder einmal ausrücken muss. St. Pauli war ursprünglich das Unterhaltungsviertel der Seeleute, die sich in den Kneipen vergnügten und Ausschau nach käuflicher Liebe hielten. Das heutige Rotlichtviertel entwickelte sich erst in den 1960er-Jahren. Ich habe die Reeperbahn tagsüber besucht, was natürlich nicht aufregend war. Mir persönlich haben die Spuren der vergangenen Nacht aber schon gereicht.  

GrosseFreiheit-Hamburg
Auf der wohl bekanntesten Seitenstraße der Reeperbahn, der Großen Freiheit, tummeln sich an Wochenenden Partygänger und Touristen.
Beatles-Hamburg
Am 17. August 1960 beginnt die Karriere der Beatles in Hamburg im „Indra“ in der Großen Freiheit.
Moulin-Rouge-Hamburg
Eine Bar nach der anderen lockt mit lüsternen Angeboten.
Reeperbahn-Hamburg
Die sogenannte Davidwache ist das bekannteste Polizeirevier der Hansestadt.
#11 Die moderne HafenCity kennenlernen

Hamburgs Modell urbaner Zukunft heißt HafenCity, welche seit 2003 auf der ehemaligen Elbinsel Grasbrook realisiert wird. Sie ist das kühnste Bauprojekt der Stadt, dessen Höhepunkt die Eröffnung der berühmten Elbphilharmonie im Jahr 2017 war. Jahrelange hitzige Diskussionen um Bauzeit und -budget scheinen mittlerweile vergessen. Seither strömen die Besucher in das moderne Konzerthaus und lauschen den Klängen des Orchesters im Großen Saal. Außerdem kannst du deinen Besuch in der HafenCity nutzen, um zwischen den modernen Wohnanlagen, hippen Bistros sowie Cafés, trendigen Restaurants und schicken Hotel- und Bürogebäuden zu flanieren. Bis in die 2030er-Jahre wird hier noch tatkräftig gebaut werden. Mittlerweile gehört auch die Speicherstadt zum Verwaltungsbezirk der HafenCity. 

Elbphilharmonie
Majestätisch thront die Elbphilharmonie im Hamburger Hafen. Mit ihrer gläsernen Welle auf einem Backsteinsockel ist das Gebäude ein architektonisches Meisterstück mit hochmoderner Akustik. Nach jahrelangen Streitigkeiten und 10 Jahren Bauzeit wurde das Konzerthaus 2017 eröffnet.
Hamburg-modern
Zwischen Kehrwiederspitze und Elbbrücken entsteht in Hamburg seit 2003 ein komplett neuer Stadtteil, die HafenCity. Direkt an der Elbe wachsen zehn neue Stadtquartiere in die Höhe.

Mein Fazit: Hamburg hat mir wirklich gut gefallen. Das Wetter war typisch für Norddeutschland ziemlich verregnet, aber das hat meiner Begeisterung für diese Stadt keinen Abbruch getan. Ob kulturell, verrucht, historisch oder hypermodern – Hamburg ist vielseitig und bietet damit für jeden Besucher das richtige Unterhaltungsprogramm. Ich habe mich in dieser Stadt sofort angekommen gefühlt und kann einen Besuch jedem ans Herz legen.

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